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"Handwerkertrupp"

(Bericht: Jana Albrecht-Gaul)

Für unser jährliches Sommerfest im Ev. Altenheim Bethesda wünschten wir uns ein eigenes Glücksrad, welches für 3 gezogene Nieten bei der Tombola zum Einsatz kommen sollte, um Trostpreise auszugeben.

Einige männliche Bewohner des Hauses erklärten sich einverstanden, die Mitarbeitenden beim Bau des Glücksrades zu unterstützen. So gründeten wir kurzerhand einen „Handwerkertrupp“.Handwerkertrupp

Bei einem Brainstorming mit den Herren wurde angeregt über die verschiedenen Möglichkeiten der Konstruktion diskutiert und beraten, sowie eine Liste mit den benötigten Materialien und Werkzeugen erstellt. In der folgenden Woche fuhren wir gemeinsam mit ihnen in den Hellweg Baumarkt, um die benötigten Materialien einzukaufen. Schon allein dieser Einkauf war für die Herren ein Erlebnis. Sie waren schon einige Jahre nicht mehr in einem Baumarkt, was doch früher fast ihr zweites Zuhause darstellte. Was einmal selbstverständlich war als Handwerker im privaten oder auch gewerblichen Bereich, war schon lange nicht mehr möglich und auch nicht nötig.

 

Im Baumarkt fachsimpelten unsere Handwerker mit den Verkäufern, welche Materialien sich am besten eignen, bis wir alles beisammen hatten, bezahlten und im Auto verluden, um anschließend wieder den Heimweg ins Ev. Altenheim Bethesda anzutreten.

 

Handwerkertrupp

Ein paar Tage später starteten wir dann mit dem 1. handwerklichen Schritt, die Holzplatte musste kreisförmig ausgesägt werden. Die Herren zeichneten geschickt einen Kreis auf die Platte und sägten diesen anschließend präzise mit der Stichsäge aus. Diese Souveränität und Präzision der Männer versetzte uns Mitarbeiter in Erstaunen und bewegte uns sehr. Alte Fähigkeiten konnten in einer Form wieder abgerufen werden, als würden sie noch immer täglich mit diesen Werkzeugen umgehen.

 

In nachfolgenden Terminen wurde das Gestell gebaut, wofür u.a. ein Kantholz gesägt und mit dem Schwingschleifer geschliffen wurde. Die runde Platte und andere kleine Teile wurden per Hand mit Schleifpapier entgratet, das Glücksrad farbig gestaltet. Es wurde gebohrt, auf Maß gesägt und alles zusammengebaut. Die Herren arbeiteten harmonisch im Team zusammen, immer wieder wurde gemeinsam beraten, wie weiter zu verfahren sei.

 

Handwerkertrupp

Die Herren haben sich eigentlich nicht am Bau beteiligt, sondern das Glücksrad nahezu selbstständig erschaffen, wir Mitarbeitenden gaben lediglich kleine Hilfestellungen. Die Männer waren mit einem Eifer, einer Konzentration und Engagement im Team am Werkeln, dass es eine wahre Freude war, ihnen dabei zuzusehen. Sie konnten alte Fertigkeiten und Kompetenzen wieder aufleben lassen, fühlten sich wieder gebraucht und wichtig.

 

Inzwischen gibt es neue Ideen, die wir mit dem Handwerkertrupp gerne umsetzen möchten.


 
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"Kronenkreuz an Mitarbeiterinnen verliehen"

(Bericht: Bernd Hoffmann)

Bei herrlichem Wetter wurden im Rahmen des Sommerfests am 07. Juli 2024 zwei Mitarbeiterinnen des Ev. Altenheim Bethesda für ihre diakonischen Verdienste ausgezeichnet.Kronenkreuzverleihung 2024

v.l.n.r.: Pfr. Andreas Müller, Sabine Hoffmann (Pflegedienstleitung), Mariola Michalski, Gabriela Jodlowiec, Bernd Hoffmann (Geschäftsführer und Leiter des Altenheims), Pfrin. Susanne Gutjahr-Maurer

 

Frau Gabriela Jodlowiec und Frau Mariola Michalski sind seit über 25 Jahren in unserem Hause tätig und erhielten für ihr vorbildliches berufliches Wirken das „Goldene Kronenkreuz der Diakonie“.

 

Die Ehrung wurde durch Herrn Pfarrer Andreas Müller, Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks Essen, vorgenommen. Der Festakt erfolgte im Rahmen eines gemeinsam mit Pfarrerin Susanne Gutjahr-Maurer durchgeführten „Open Air“- Gottesdienstes. Dieser war zugleich Auftakt des großen öffentlichen Sommerfests unserer Einrichtung.

 

 
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"Rollatorentraining im und um das Ev. Altenheim Bethesda"

(Bericht: Jana Albrecht-Gaul)

Die günstige Lage des Ev. Altenheim Bethesda mitten in Borbeck nutzen viele Bewohner regelmäßig, um einen Spaziergang in die Borbecker Innenstadt zu machen oder durch die Geschäfte und über den Markt zu bummeln. Einige laufen selbstständig ohne Begleitung und nehmen somit aktiv am Straßenverkehr teil.

 

Um unseren Bewohnern noch mehr Sicherheit im Umgang mit ihrem Rollator und im Straßenverkehr zu vermitteln, erbaten wir uns professionelle Unterstützung bei der Essener Polizei.

So durften wir in diesem Frühjahr zu verschiedenen Terminen Herrn Polizeihauptkommissar Ruhl und seinen Kollegen Herrn Ronsieck von der Verkehrswacht Essen zum Rollator Training in unserem Haus begrüßen.

Das Interesse war groß bei den Bewohnern. Und auch wenn viele der Meinung waren, sie könnten nichts Neues dazulernen im Umgang mit ihrem Rollator, erschienen alle Bewohner pünktlich zu den vereinbarten Terminen.

Rollatorentraining

Gespannt hatten die Teilnehmenden schon im Saal Platz genommen und erwarteten teils aufgeregt die Ankunft der Herren von der Polizei und der Verkehrswacht. Aufmerksam wurde der Aufbau des Parcours beobachtet, den die Herren mitbrachten. Polizeihauptkommissar Ruhl begrüßte die Teilnehmer ganz herzlich und beriet die anwesenden Senioren zunächst zum Thema Kriminalprävention, gerade auch wenn sie alleine in Borbeck unterwegs sind. Die Handtasche vorne in das Körbchen zu legen, ist eine sehr praktische Sache, aber auch sehr verlockend für Taschendiebe.

Rollatorentraining

Im Anschluss ging es für die Bewohner auf den Parcours, bei dem Stufen und Schrägen mit dem Rollator überwunden werden mussten. Des Weiteren hat dieser verschiedene Untergründe, so dass ein Stück Rasen oder auch imitiertes Kopfsteinpflaster das Laufen mit dem Rollator sehr schwierig machen. Nacheinander meisterten die Damen und Herren, anfangs immer in Begleitung, diese Herausforderung. Man stellte gemeinschaftlich fest, dass es doch sehr hilfreiche Tricks und Tipps gibt, die noch nicht alle kannten. Gerade die Überwindung einer Bordsteinkante mit dem Rollator kann mit der richtigen Handhabung so viel einfacher und vor allem sicherer sein.

Rollatorentraining

Ein Mitarbeiter des Sanitätshauses Luttermann kontrollierte zeitgleich jeden Rollator auf Sicherheit und Funktionalität. Kleinere Reparaturen wurden sofort vor Ort vorgenommen, so dass sich alle wieder sorglos mit ihrem Hilfsmittel bewegen können. Herr Ronsieck von der Verkehrswacht beklebte jeden Rollator mit zusätzlichen Reflektoren, natürlich das Einverständnis des Besitzers vorausgesetzt. Im weiteren Verlauf lief jeder noch selbstständig über den Parcours ohne Begleitung und viele setzten das Gelernte sofort um und wurden dafür kräftig von Polizei und Verkehrswacht gelobt.

 

Bei einem erneuten Termin trafen wir uns mit Polizeihauptkommissar Ruhl vor dem Eingang unserer Einrichtung und machten uns gemeinsam zu Fuß auf den Weg nach Borbeck, um alles Gelernte im Straßenverkehr anzuwenden. Die Sonne begleitete uns mit ihrem Lachen, was die Freude daran bei den Bewohnern noch steigerte. So ging es entlang einer Baustelle, die den Fußgängerweg blockierte. Es mussten Straßenbahnschienen und stark befahrene Straßen überquert, sowie Schrägen und Bordsteinkanten überwunden werden.

Rollatorentraining

Alle 32 Teilnehmer erhielten im Anschluss einen „Rollator Führerschein“ von Polizeihauptkommissar Ruhl ausgehändigt, welchen sie mit einem Schmunzeln sehr gerne entgegen nahmen.

 

Solch ein Training mit dem Rollator empfanden wir auch im Rahmen der Sturzprophylaxe als äußerst wertvoll und so vereinbarten wir mit Polizeihauptkommissar Ruhl und seinem Kollegen Herrn Ronsieck, dies ab sofort 2 Mal jährlich hier im Ev. Altenheim Bethesda anzubieten.


 
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"Sam stellt sich vor"

(Bericht: Cornelia Neumann)

Hallo, Ihr Menschen,

ich bin Sam, der weiße Hund mit dem dunklen Streifen rund um meine Rute. Ihr seht mich hier im Haus immer mit meiner Chefin, Conni Neumann vom Sozialen Dienst.

Sam

Ich muss Euch unbedingt was erzählen! Im Erdgeschoss gibt es eine Frau, die schon ihr Leben lang riesengroße Angst vor Hunden hatte. Sie wurde nämlich als Kind von einem Schäferhund gebissen!

 

Ich hab immer Abstand gehalten, damit sie keine Angst vor mir bekam. Sie hat gesehen, dass mich viele Menschen streicheln und ich gar nichts Böses tue. Im letzten Sommer hat die Bewohnerin dann mal gesagt, dass ich ruhig bei ihr und anderen Damen auf der Terrasse bleiben könnte, während meine Chefin arbeitet. Das hat mich echt gefreut.

 

Sie hat immer mehr mit mir gesprochen und eines Tages, ich lag im Saal, kam sie auf mich zu und hat mich gestreichelt. Hat sie richtig gut gemacht! Meine Chefin war auch ganz überrascht, aber die nette Frau sagte: "Bei Sam traue ich mich, ihn zu streicheln, der ist so lieb, da weiß ich, dass er mich nicht beißt“.

Sam

Ich war ganz schön stolz, auf die Bewohnerin, die sich getraut hat, aber auch ein bisschen auf mich, weil ich sie dazu gekriegt habe.

 

Meine Chefin hat uns zusammen fotografiert, schönes Bild, oder?

 

Euer Sam


 
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