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"Ein schöner Tag ward uns beschert - Ausflugsfahrten zum Baldeneysee"
(Bericht: Frau Albrecht-Gaul / Sozialer Dienst)
Der September zeigte sich von seiner schönsten Seite, was wir an mehreren Tagen zum Anlass nahmen, um mit den Bewohnern zu einem der schönsten Orte in Essen zu fahren, dem Baldeneysee. Schon die Fahrt zum See durch die Essener Straßen war für die Bewohner eine Reise in ihre Vergangenheit. Viele sind in der Stadt geboren und aufgewachsen, wir kamen an Stätten der Geburt, des Lernens, der beruflichen Tätigkeiten vorbei, oder auch am Haus von „Tante Christel“. Erinnerungen wurden zum Besten gegeben, die uns mal zum Schmunzeln brachten, aber auch immer ein Stück Lebensgeschichte offenbarten. Manches davon war schon in Vergessenheit geraten und lebte durch das Erkennen der Umgebung wieder auf.
Am See angekommen, verweilten alle erst einmal und genossen ausgiebig den Ausblick auf das lang bekannte Gewässer. Viele Bewohner waren schon mehrere Jahre nicht mehr vor Ort, bei manchen lagen sogar Jahrzehnte dazwischen. Im Anschluss brachen wir zum geplanten Spaziergang auf. Immer wieder blieben wir stehen, die Bewohner erkannten umliegende Anwesen und Gasthäuser, die in der Ferne auf der bewaldeten Anhöhe auszumachen waren. Wir erfuhren, dass fast alle Bewohner den Baldeneysee früher sehr regelmäßig aufsuchten. Sie erzählten vom Schwimmen, von Fahrradtouren, Spaziergängen, sogar ganze Ferien, die hier mit den Kindern verbracht wurden.
Auf Bänken verweilten wir zwischendurch, erfreuten uns an der Sonne, der Luft und der Ruhe, beobachteten die Wassersportler und vorüberfahrenden Schiffe. Unser Küchenteam hatte immer ein kleines Picknick vorbereitet und so ließen wir uns kühle Getränke und kleine Snacks, wie geschnittenes Obst und Gebäck, schmecken, bevor wir den Rückweg antraten.

Beim Parkplatz wieder angekommen, war zu spüren, dass die Bewohner den Anblick des Baldeneysees noch einmal intensiv in sich aufnahmen, einfach um die Erinnerung mitzunehmen.
Die Rückfahrten verliefen sehr unterschiedlich. Während einige noch in der Vergangenheit schwelgten, waren andere ausgelassen und fröhlich, lachten und scherzten. In einer Gruppe stimmte eine Bewohnerin ein Lied an, in das alle anderen einstimmten. So fuhren wir singend nach Hause mit einem wundervollen Dank von Seiten der Bewohner: „Ein schöner Tag ward uns beschert voll Glück und Seligkeit. Es bleibt uns die Erinnerung an einen schönen Tag.“
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"Frisches aus dem Meer"
(Bericht: Frau Albrecht-Gaul / Sozialer Dienst)
Auch den Monat August beendeten wir am letzten Mittwoch des Monats wieder mit einem ansprechenden Buffet. Der Ansturm war enorm und der Saal drohte, nicht genug Platz herzugeben. Kaum ein Bewohner wollte sich diese ans Herz gewachsene Tradition entgehen lassen. Der Saal und die Tische waren maritim dekoriert, aus dem Lautsprecher erklang dezent ein Shantychor.
Die Küche verwöhnte uns mit Feinkost aus dem Meer, so dass jeder das Gefühl hatte, im Urlaub am Strand zu verweilen. Es fanden sich geräucherte Forellen auf Pumpernickel, geeiste Gurkensuppe, Krabbencocktails und Lachs an Senf-Honigsauce, neben den verschiedensten Wurst- und Käsesorten, sowie Konfitüren auf dem Buffet. Als Frühstücksdessert kreierten die Mitarbeiter der Küche einen Chia-Samen-Joghurt mit Erdbeermousse. Aus dem Schokoladenbrunnen floss dieses Mal weiße Schokolade unaufhörlich in sprudelnden Kaskaden, unter dem sich gerne das frische Obst versüßt wurde. Viele Bewohner probierten die teilweise nicht vertrauten Speisen und schwärmten noch am folgenden Tag von dem Genuss.

Erneut war ein Geburtstagskind unter den Bewohnern, welches der gesamte Saal mit einem Geburtstagsständchen hochleben ließ. Es herrschte abermals eine entspannte Stimmung, die Bewohner genossen das köstliche Frühstück und die Gespräche an den Tischen. Viele lobten die Köstlichkeiten, das Ambiente und sprachen ihren Dank aus.
Wir möchten unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ein weiteres Mal unseren Dank ausdrücken für ihr stetiges Engagement und die warmherzige, uneigennützige Unterstützung, die wir immer wieder durch sie erfahren.
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"Heute pflück ich, morgen back ich"
(Bericht: Frau Albrecht-Gaul / Sozialer Dienst)
An einem schönen Sonnentag in der letzten Augustwoche machten wir uns mit einigen Bewohnern auf den Weg zum Hof Umberg in Bottrop-Kirchhellen, um die letzten Erdbeeren der Saison zu pflücken.

Schon der Weg dorthin weckte so viele Erinnerungen bei den „alten Essenern“. Straßen und Gebäude wurden wiedererkannt, die eigenen Lebensgeschichten lebten wieder auf und wurden zum Besten gegeben, was so einige Augen zum Strahlen brachte.

Dort angekommen erblickten wir sogleich die saftigen roten Beeren, die auf den Hochbeeten an den Erdbeerpflanzen hingen. Die ersten wanderten in den Mund, schließlich mussten wir probieren. Herrlich süß schmeckten sie und wir sammelten fleißig ins Körbchen.
Auf der gegenüberliegenden Seite sahen die Himbeeren, Brombeeren und Zwetschgen so verlockend aus. Nachdem wir auch diese durch eine Kostprobe für köstlich befanden, ernteten wir auch davon. Mit vollen Körbchen machten wir uns wieder auf den Heimweg und wurden im Bethesda mit viel Staunen über die prachtvolle Ernte begrüßt.
 
Am nächsten Vormittag ging es nun daran, das saftige Obst zu verarbeiten. Wir trafen uns in der kleinen Küche auf dem Wohnbereich, bewaffnet mit kleinen Schälmessern, Schneidebrett und Schüsseln. Die Beeren wurden geputzt und klein geschnitten, die Zwetschgen entkernt und geviertelt. Es wurde ein Teig verrührt, der mit den Zwetschgen belegt und anschließend gebacken wurde, so dass es zum Kaffee einen herrlichen Zwetschgenkuchen gab.
 

Aus den Beeren wurden verschiedene Marmeladen eingekocht und in Gläsern abgefüllt. Auch dabei entwickelten sich wieder Gespräche, wie es früher war und die Bewohner schwelgten in der Erinnerung.
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"Spanien lässt grüßen"
(Bericht: Frau Albrecht-Gaul / Sozialer Dienst)
Unter dem Motto „Spanien lässt grüßen“ wurden an einem Nachmittag Ende August alle Bewohner herzlich in unseren idyllischen Garten eingeladen. Viele Senioren folgten der Einladung gerne.
Die Sonne schien und wir feierten den Sommer, das Wetter und das Leben bei einem Glas Sangria. Spanische Accessoires verzierten die Tische und die Grünanlage. Feurige spanische Musik belebte den Garten, was zum Mitklatschen und Singen animierte. Die Sangria-Bar hielt, was sie versprach. Auf Wunsch wurde auch alkoholfreier Sangria ausgeschenkt. Unsere hauseigene Küche versorgte uns mit Appetithäppchen wie Käsewürfel, Trauben, Oliven und Cracker.

Die Anwesenden ließen sich den Wein und das Fingerfood schmecken, prosteten sich zu; es wurde geplaudert und gelacht. Bewohner erzählten mit glänzenden Augen von vergangenen Urlauben in Spanien, wohin sie sich gerade zurückversetzt fühlten.
Der Nachmittag verging wie im Flug und bevor die Sonne unterging, schloss die Sangria-Bar und die Bewohner verabschiedeten sich dankend.
Ein großes Dankeschön auch dieses Mal an unseren ehrenamtlichen Helferinnen, die durch ihr Engagement wieder einmal zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen.
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