|
No Translation
"Parkleuchten in der Gruga"
(Bericht: Jana Albrecht-Gaul)
Für 5 Wochen im Jahr erstrahlt der Grugapark in Essen ab Einbruch der Dunkelheit in fantasievolle farbige Lichtspiele. Wir nutzten einen der wenigen trockenen Tage für einen relativ spontanen Ausflug mit den Bewohnern, um uns dieses Schauspiel anzusehen.
Schon auf der Fahrt dahin, grübelte man gemeinsam nach, wie lange eigentlich der letzte Besuch in der Gruga her ist. Bei allen anwesenden Bewohnern lagen Jahre dazwischen, eine Dame erzählte, es sei sogar schon 25 Jahre her. Einig waren sich aber alle, dass sie dieses Erholungsgebiet mitten in Essen früher immer regelmäßig besucht haben. Eine Bewohnerin erzählte von der Tradition ihrer Familie, sich jedes Jahr am 01. November hier zu treffen, was aber, wie sie wehmütig erzählte, nun schon seit Jahren nicht mehr stattfindet.
Dort angekommen spazierten wir gemeinsam in den Park hinein. Noch war es hell und alle hatten die Möglichkeit, sich die Örtlichkeit genau zu betrachten. Es kamen viele Erinnerungen an vergangene Zeiten zutage und die Bewohner teilten sie gerne mit uns. Wir blieben immer wieder stehen und sahen uns um. So vieles hat sich verändert in all den Jahren, aber die Veränderungen stießen auf allgemeines Gefallen.
Schnell setzte die Dämmerung ein und die abendliche Illumination verwandelte den gesamten Gruga Park in eine bunte Scheinwelt. Die Lichtszenarien erleuchteten die Bäume, Sträucher und Wege in den unterschiedlichsten Farben, alles war fantasievoll in Licht getaucht. Wir bewunderten die farbige Lichterkunst, immer wieder entdeckten wir etwas Neues und machten uns gegenseitig darauf aufmerksam. Die Zeit verflog und wir waren dankbar, dass unser Küchenteam uns nicht ohne Proviant hat fahren lassen. So machten wir mitten im Park ein Picknick und ließen uns die Brotzeit schmecken. Gestärkt spazierten wir weiter und immer wieder erstrahlte der Wegesrand in neuem Licht. Aber nicht nur im Park, auch in den Gesichtern und Augen der Bewohner war das Strahlen zu beobachten.
Wieder am Ausgang angekommen, waren wir stolz, dass alle die große Runde um den Park zu Fuß zurückgelegt hatten. Eine anwesende 100-jährige Bewohnerin spazierte die gesamte Strecke sogar ohne jegliche Hilfsmittel, lediglich am Arm untergehakt. Müde, aber glücklich traten wir den Heimweg an. Noch in den folgenden Tagen hielt die Wirkung dieser magischen Lichter und so sorgte dieser abendliche Ausflug nachhaltig für gemeinsame Erinnerungen und Gesprächsstoff.
|
|
No Translation
"Die KiTa-Kids sind da!"
(Bericht: Jana Albrecht-Gaul)
Für einen sehr kurzweiligen Besuch machten sich die Kinder der KiTa Regenbogen zu Fuß auf den Weg zu uns. In einem Bollerwagen hatten sie ausreichend Materialien dabei, um gemeinsam mit den Senioren die Frühlingsdekoration zu basteln.
Die Bewohner saßen bereits in freudiger Erwartung im Saal, als die muntere Kinderschar das Haus betrat. Sie hatten immer einen Platz neben sich freigelassen, so dass sich Groß neben Klein zusammenfand. Die bestens gelaunten Kinder zeigten keinerlei Scheu, setzten sich dazu und plauderten munter mit den älteren Damen, auch sie hatten sich schon im Vorfeld sehr auf den Besuch im Bethesda gefreut. Ein Junge brachte ein zuvor selbstgebasteltes Geschenk für „seine Seniorin“ mit, was sie sehr rührte.
Nachdem alle erst einmal mit Saft, Wasser und Keksen versorgt waren, gaben Frau Schürmann, Leiterin der KiTa Regenbogen, und zwei weitere Erzieherinnen, die den Nachwuchs begleiteten, Anregungen, was gebastelt werden könnte. Die Kinder zeigten den Bewohnerinnen, dass ihrer Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt sind und erschufen so in Zusammenarbeit von Jung und Alt völlig unterschiedliche Werke. Es wurde gemeinsam gefaltet, geschnitten, geklebt und gemalt. Oft war es von großem Vorteil, dass jeweils 4 Hände an einem Kunstwerk zugange waren. Gemeinsam wurde über die Farbauswahl beraten, auch des dazugehörigen Glitzers, welcher dann großzügig auf den entsprechenden Werken angebracht wurde.
An allen Tischen waren konzentrierte junge und ältere Gesichter auszumachen, die vertraut zusammenarbeiteten. Immer wieder erklang fröhliches Lachen im Saal. Ein Mädchen versuchte sich erfolgreich als Schmuckdesignerin und bastelte Fingerringe für sich und zwei neben ihr sitzenden Damen, die ihre Ringe im Anschluss mit Stolz trugen. Es wurden Geschenke für die Mamas daheim gebastelt, aber auch alle anwesenden Bewohnerinnen wurden mit einer gerade gebastelten Erinnerung bedacht. Natürlich waren auch die Bewohner vorbereitet und bedankten sich zum Abschied bei den Kindern mit einer kleinen Süßigkeit.
So verging der Nachmittag wie im Flug, die KiTa Kids traten den Heimweg an und zurück blieben glücklich strahlende Bewohner, deren gebastelten Geschenke nun ihre Zimmer verschönern und an einen schönen Tag erinnern.
Wir freuen uns auf den nächsten Besuch der KiTa Regenbogen!
|
|
No Translation
"Der Erlebnistisch ist da!"
(Bericht: Jana Albrecht-Gaul)
Dank großzügiger Spenden war es unserem Haus möglich, für die Bewohner einen "Erlebnistisch" anzuschaffen. Dieser findet künftig in Angeboten der sozialen Betreuung durch die Alltagsbegleiter und dem Sozialen Dienst auf den einzelnen Wohnbereichen, sowie bei großen Veranstaltungen im Saal seine Verwendung.
Seine Premiere hatte der Erlebnistisch beim Schlagernachmittag im Saal, wo er den anwesenden Bewohnern erstmalig vorgestellt wurde. Aufgestellt wie eine Leinwand spielte er Schlager aus verschiedenen Jahrzehnten ab, was alleine schon großen Anklang fand.
In den folgenden Tagen fand der Erlebnistisch auf den einzelnen Wohnbereichen seine ersten Einsätze. Anfangs gab es sehr unterschiedliche Reaktionen der Bewohner. Während einige gespannt warteten, was nun passieren würde und verschiedene Fragen stellten, gaben andere Bewohner zu Bedenken, dass sie mit der Technik nicht allzu viel anfangen könnten. Aber einmal begonnen, waren sie doch gemeinsam überrascht, was die „moderne Technik“ so alles kann. Überraschend zügig machten sich die Bewohner mit dem Umgang vertraut und zeigten zusehends mehr Eigeninitiative. Die Kinder und Enkelkinder der Bewohner wären verblüfft, wie schnell und souverän ihre Angehörigen mit dem Touchscreen umgingen.
Durch die abwechslungsreichen Kategorien entstanden angeregte Gespräche am Tisch, die Teilnehmenden erzählten aus ihrem Leben oder glänzten mit ihrem Wissen um die verschiedenartigen Pflanzen oder Tiere. Alte Schlager animierten zum Mitsingen. Konzentriert wurden die vielfältigen Spiele ausprobiert und relativ schnell fand jeder auch etwas, was ihm besonders gut gefiel.
Die Zeit am Erlebnistisch verging wie im Fluge, die Bewohner wurden nicht müde, weitere Spiele zu testen. So gab es erstaunte Ausrufe beim Blick auf die Uhr und man stellte gemeinschaftlich fest, dass man die Zeit komplett aus den Augen verloren hatte. Es gab sehr viele positive Rückmeldungen, lächelnde, freudige und auch stark konzentrierte Gesichter und die Bitte, den „Zaubertisch“, wie einige Bewohner ihn nannten, bald wieder mitzubringen.
Im Namen der Bewohner möchten wir uns ganz, ganz herzlich bei den Spendern bedanken, ohne deren großzügige Spende die Anschaffung nicht möglich gewesen wäre, die Bewohner haben sehr viel Spaß und Freude an diesem vielfältigen Betreuungsangebot.
Danke an Fa. Homeier, Fa. Fünten, KD-Bank, Fa. Meuskens,
Fa. Röhrig Preissler Consulting, Germania Apotheke, die Ahrens-Stiftung Essen und natürlich auch all jene, die uns mit kleinen und großen Sachspenden bei der diesjährigen Sommerfest-Tombola unterstützten!
|
No Translation
"Kreative Arbeit für den guten Zweck"
(Bericht: Bernd Hoffmann)
Frau Nadine Mittmann bescherte Anfang Dezember erneut die Bewohner unseres Hauses. Auch im laufenden Jahr hat sie für jede Bewohnerin und jeden Bewohner des Hauses eine in Handarbeit gefertigte Weihnachtskarte erstellt. Stellvertretend für die Bewohner des Hauses nahm der (Heim-)Beirat die Karten in Empfang anlässlich eines Besuchs von Frau Mittmann und ihrer Tochter.
Wie auch im Jahr 2022 können die Bewohner abermals, unterstützt durch den Sozialen Dienst und die Alltagsbegleiterinnen, den An- und Zugehörigen in der Weihnachtszeit eine der liebevoll gestalteten Weihnachtskarten schicken - und so ein ganz besonderes Geschenk machen. Und wer keine Karte verschicken möchte, freut sich über die schöne weihnachtliche Dekoration für das eigene Zimmer.
Wir bedanken uns bei Frau Mittmann ganz herzlich für Ihr ehrenamtliches Engagement!
|
|