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Rückblick: Corona-Schutzimpfung am 31.12.2020

 

Liebe Angehörige, liebe Besucher, liebe Freunde des Hauses,

 

am letzten Tag des Jahres 2020 wurde in unserer Einrichtung die ersehnte Covid19-Schutzimpfung durchgeführt. Die Impfung erfolgte für die Mitarbeiter im Saal und für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Wohnbereichen.

 

Impfstoff

 

Etwas Nervosität spielte dann ehrlich gesagt schon mit an jenem Tag - schließlich war ein solches Projekt für alle Beteiligten ein Novum - und reichlich Arbeit in die Vorbereitung geflossen: Der „Papierkram“ war bestens vorbereitet und in diversen Ordnern lagen unterschriebene Einverständniserklärungen, Anamnese-Bögen und Impfbescheinigungen parat. Bereits zwei Tage zuvor wurde die Impfung abends vor Ort mit dem ausführenden Arzt vorbesprochen. Technische Auflagen wie erforderliche „Datenlogger“ (hierunter versteht man Geräte, die die Temperatur des Kühlschranks, in dem der Impfstoff zwischengelagert wurde, aufzeichnen und bei Temperaturabweichungen Alarm schlagen) wurden in den Vortagen ausgiebig getestet… selbst an eine Liege für diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich lieber in horizontaler Position einer Impfung „stellen“ wollten, wurde gedacht.

 

Der Impfstoff ist da!

Dann war es soweit: Die Ankunft des Impfstoffs war tags zuvor telefonisch zwischen 7:40 Uhr und 8:40 Uhr angekündigt worden – und es erfolgte eine Punktlandung. Gegen 8 Uhr hielt ein Transporter vor der noch nachtumhüllten Einrichtung und Geschäftsführer / Einrichtungsleiter Bernd Hoffmann brachte den gekühlten Impfstoff gemeinsam mit dem Spediteur direkt in den Saal und lagerte diesen, natürlich nach vorherigem Temperaturcheck, im Kühlschrank ein.

 

Impfstoff im Kühlschrank

Dr. Stefan Steinmetz, der verantwortliche Arzt vor Ort, wurde telefonisch informiert, dass die Impfdosen wohlbehalten angekommen sind – und keine Stunde später ging es mit den Impfungen auch schon los.

 

Frau Sabine Hoffmann (Pflegedienstleitung), zog gemeinsam mit einer seitens der Kassenärztlichen Vereinigung gestellten Pflegekraft den Impfstoff auf und bereitete die Spritzen für die intra-muskuläre Injektion vor. Frau Silke Messina und Herr Patrick Pobig aus unserer Buchhaltung und Personalabteilung kümmerten sich um die ordnungsgemäße Dokumentation - nebst Ausstellung der Impfbescheinigungen.

 

Sabine Hoffmann (PDL) bereitet den Impfstoff vor

Zwei unserer diensthabenden Pflegekräfte führten Antigen-Schnelltests unseres Personals durch - bevor wir jenen Einlass über den alten Haupteingang gewährten.

 

Wartebereich vor der Impfung

Als Wartebereich fungierte dann der abgetrennte Teil unseres Saals. Dort, wo normalerweise Gottesdienste und Feste und Feiern veranstaltet werden saßen die Mitarbeiter in angemessenem Abstand voneinander in gut gelüftetem Raumklima – wartend auf den „Pieks“. Alles organisatorisch höchst aufwändig – aber auch der aktuellen Situation und dem Anlass angemessen.

 

Mit Herrn Dr. Stefan Steinmetz, der die Impfungen vor Ort durchführte, konnten wir niemand geringeren als den zuständigen ärztlichen Leiter für das gesamte Impfvorhaben der Stadt Essen verpflichten. Dr. Steinmetz zeichnete viele Jahre in unserem Hause für die hausärztliche Betreuung des Großteils unserer Bewohnerinnen und Bewohner verantwortlich. Der hervorragende Kontakt, der hierbei zwischen ihm und unserer Einrichtung gewachsen ist, wird weiterhin regelmäßig gepflegt – so führt er bspw. seit vielen Jahren Fortbildungen für unser Pflegepersonal durch.

 

Entsprechend zögerte er auch keine Sekunde, als unsere Pflegedienstleitung ihn bereits Anfang Dezember anrief und nachfragte, ob er uns impfen würde, wenn es soweit ist.

 

Dr. Steinmetz vor dem Kühlschrank mit Impfstoff

 

Insgesamt wurden rd. 120 Impfungen vorgenommen. Über 63% unseres Personals wurde geimpft – ein überdurchschnittlicher Wert, der sicherlich auch aufgrund der guten vorherigen Aufklärung erzielt werden konnte. Geimpft wurde der Impfstoff von Biontech-Pfizer. In rund drei Wochen wird eine zweite Spritze verabreicht, um die Immunisierung zu komplettieren.

 

Erfreulicher Weise, aber wie auch zu erwarten, haben alle Bewohner sowie alle Mitarbeiter die Impfung ohne besondere Nebenwirkungen überstanden. Wenn überhaupt, schmerzte der Arm etwas an der Einstichstelle. Aber das kennt man auch von der jährlichen Grippeschutzimpfung und ist nicht weiter erwähnenswert.

 

Fazit:


Der organisatorische Aufwand für den „Impftag“ war immens – umso glücklicher waren wir über den reibungslosen Ablauf. Es hat sich bezahlt gemacht, dass wir frühzeitig „unsere Hausaufgaben“ erledigten.

 

Dr. Steinmetz war bezüglich der Vorbereitung voll des Lobes und wir alle waren froh, so frühzeitig einen guten Schritt in Richtung „Corona-Sicherheit“ getan zu haben und sind uns dieses Privilegs durchaus bewusst.

 

Nochmals auch an jener Stelle ganz herzlichen Dank an Herrn Dr. Steinmetz für seine tolle Unterstützung!