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"Bethesda 2.0" - Einführung einer EDV-basierten Pflegedokumentation

 

PC im DienstzimmerIm Ev. Altenheim Bethesda hat Anfang März die Einführung einer EDV-basierten Pflegedokumentation begonnen. Vorerst werden zwei Wohnbereiche des Hauses die bislang in Papierform geführte Pflegedokumentation schrittweise in die neue Software übertragen. Mittelfristig soll die gesamte Einrichtung auf die EDV-Dokumentation umgestellt werden.

 

Derzeit werden die Mitarbeiter in einem ersten Schritt behutsam an die computergestützte Arbeit herangeführt.

 

Ein derartiges Projekt stellt eine große Aufgabe, aber einen noch größeren Zugewinn für unsere Bewohner dar, da diese maßgeblich von der Dokumentations-Zeitersparnis, die wir uns von der Maßnahme versprechen, profitieren werden. Uns ist bewusst, dass viele Mitarbeiter noch Berührungsängste mit einer EDV-Dokumentation besitzen. Andererseits haben wir aber auch sehr viele Mitarbeiter in unseren Reihen, die bereits sehr sicher mit neuen Medien agieren, so dass Unterstützung nicht nur seitens der Leitungsebene, sondern auch auf kollegialer Ebene gegeben ist. Das fördert einmal mehr die Teambildung sowie den Teamgeist“, zieht Geschäftsführer und Einrichtungsleiter Bernd Hoffmann ein erstes Fazit.

 

Touchpanel im Wohnbereich

Uns war sehr wichtig, dass die Software leicht zu bedienen ist und dennoch den aktuellen pflegewissenschaftlichen Anforderungen entspricht. Entsprechend haben wir

uns im Vorfeld mit Programmen

diverser Anbieter auseinandergesetzt und nun die passgenaue Lösung gefunden“, ergänzt die Qualitätsbeauftragte Eva Szurgacz.

 

Frau Sabine Wennmann, Pflegedienstleitung des Hauses und maßgeblich für die Softwareeinführung verantwortlich, bringt die Vorteile auf den Punkt:

Eine EDV-Dokumentation ist zeitgemäß, da sie die Arbeitsabläufe merklich optimiert. Wir alle wünschen uns mehr Zeit für die Bewohner und eine Reduzierung des Dokumentationsaufwands, können aber an den gesetzlichen Vorgaben nichts ändern. Zukünftig werden wir aber deutlich zeitökonomischer unseren Nachweispflichten nachkommen können – und die Zeitersparnis wird zu 100% unseren Bewohnern zugutekommen.“